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IKEA – Bis 2030 klimapositiv

Der IKEA Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 klimapositiv zu sein: Das heißt mehr Emissionen einzusparen, als durch die Wertschöpfungskette entstehen.


Zu diesem Zweck soll die Klimabilanz der Einrichtungshäuser bis 2030 um 80 Prozent gegenüber 2016 verringert werden – beispielsweise indem mehr Erneuerbare Energie erzeugt als in den Betrieben benötigt wird. Die Ingka Gruppe, der größte IKEA-Franchisenehmer, betreibt aktuell 547 Windkraftanlagen, zwei Solarfarmen und 935.000 Solarmodule auf den Dächern der IKEA Einrichtungs- und Lagerhäuser.


Zudem wird angestrebt, die Klimabilanz pro IKEA-Produkt um 70 Prozent zu verringern. Hierzu werden verschiedenste Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette vorangetrieben:


Beispielsweise sollen in den Textilprodukten bis 2030 keine fossilen Materialien mehr verwendet werden. Diese sollen zu 100 Prozent durch erneuerbare und recycelte Materialien ersetzt werden. Bei einigen Kollektionen wird Plastikmüll aus den Meeren eingesetzt.

PLANTBULLAR, die vegane Alternative zu den berühmten Köttbullar
PLANTBULLAR / Quelle: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

Ferner sollen bis 2025 50 Prozent der Gerichte in den IKEA-Restaurants pflanzenbasiert sein. Neue Produkte wie der Plantbullar, ein Proteinbällchen mit einem CO2-Fußabdruck von 4 Prozent des traditionellen „Köttbullars“ wurden bereits eingeführt.


Anfang 2020 wurden sämtliche Einwegplastikprodukte wie Trinkhalme oder mit Kunststoff beschichtetes Papiergeschirr aus dem Sortiment genommen.

Bereits seit 2015 werden nur noch energieeffiziente LED-Leuchtmittel verkauft, die 85 Prozent weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Glühlampen und eine deutlich längere Lebensdauer haben.


Nicht zuletzt sollen sowohl bei der Herstellung der Produkte als auch beim Transport zunehmend Erneuerbare Energien eingesetzt werden. In stadtnahen Filialen wie Hamburg-Altona oder Karlsruhe können Kunden Lastenräder bzw. Anhänger ausleihen, um ihre Einkäufe nach Hause zu bringen. Für Containerschiffe, die die IKEA-Produkte transportieren, werden im Rahmen eines Kooperationsvorhabens nachhaltige Bio-Treibstoffe getestet.


Um auch die Kunden beim Umstieg auf Erneuerbare Energien zu unterstützen, bietet das Unternehmen gemeinsam mit einem Solarunternehmen Photovoltaikanlagen an.


Eine wichtige Rolle mit Blick auf das 2030-Ziel spielt auch die Kohlenstoffbindung innerhalb der IKEA Wertschöpfungskette, z. B. durch eine noch bessere Forstwirtschaft.


In 2019 konnte das Unternehmen erstmals seine CO2-Bilanz trotz Umsatzgewinn verringern.


In stadtnahen Filialen wie Hamburg-Altona oder Karlsruhe können Lastenräder bzw. Anhänger ausgeliehen werden
Nachhaltige Lieferkonzepte / Quelle: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG









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