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Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum

Pro Jahr werden in Deutschland rund 30 Mio. Weihnachtsbäume aufgestellt. Davon stammen rund 90 Prozent aus Deutschland. Die verbleibenden 10 Prozent werden u. a. aus Dänemark, Österreich und Polen importiert.

Für das Heranziehen der Bäume ist vor allem Wasser und Platz erforderlich. Häufig werden jedoch auch Düngemittel, Insektizide und Pestizide eingesetzt, die nicht nur den Ökosystemen schaden, sondern auch die Gesundheit negativ beeinträchtigen können.


Daher empfiehlt sich der Kauf natürlich gewachsener Bäume aus der Region. Zum Teil werden Aktionen angeboten, bei denen man sich seinen Baum selbst aussuchen und absägen darf. Daneben gibt es ökologisch bewirtschaftete Baumplantagen. Hierbei sollte man auf Siegel, wie z. B. das FSC-, Bioland- oder Naturland-Siegel achten. Auch Bäume in Töpfen werden zum Verkauf angeboten – nach einer langen Zeit im Warmen überleben diese jedoch oftmals das Auspflanzen nicht.


Nicht nur die Wahl, sondern auch das Schmücken des Baumes lässt sich nachhaltig gestalten: z. B. mit selbst gebastelten Strohsternen, Tannenzapfen, Nüssen, Früchten und Kerzen aus Bienenwachs.


Nach Weihnachten bietet sich anstelle der Entsorgung auch ein Upcyceln des Baumes an: Tannenzweige lassen sich im Garten als Frostschutz für empfindliche Stauden oder Gehölze verwenden. Der Stamm kann getrocknet und im eigenen Ofen als Brennholz verwendet werden.




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